Ein Taster (auch Taste genannt) ist eine spezielle Ausführung eines Schalters, der durch Drücken betätigt wird und danach in die Ausgangslage zurückkehrt.

Ein gutes Beispiel für einen Taster ist der Klingeltaster: Der Zustand „Ein“ hält hier nur so lange an, so lange die Taste betätigt wird. Lässt man los, geht der Zustand automatisch, meist durch eine Feder, zurück auf „Aus“ und die Klingel verstummt.

Diese Art der Taster, bei der „Ein“ durch Betätigung und „Aus“ durch Loslassen erzeugt wird, nennt man „Schließer“. Das muss nicht so sein, denn auch die umgekehrte Variante ist erhältlich - man nennt diese „Öffner“: Hier ist der Zustand OHNE Betätigung „Ein“ und durch Drücken wird „Aus“ erzeugt.

Im Gegensatz zum Taster kehrt ein Schalter nach Betätigung nicht selbständig in die Ausgangslage zurück. Man wechselt also zwischen den beiden Zuständen „Ein“ und „Aus“ und diese bleiben erhalten, auch wenn man den Schalter loslässt.

Ein gutes Beispiel für einen Schalter ist ein (üblicher) Lichtschalter: Der Zustand „Ein“ bleibt so lange erhalten, bis man den Schalter erneut betätigt und das Licht damit wieder ausschaltet.

Der Not-Aus (auch Notausschalter) ist, elektrisch betrachtet, ein ganz normaler Schalter. Er verfügt aber über eine mechanische Verriegelung, so dass er nach Betätigung nur z.B. durch Drehen, Herausziehen oder sogar mit einem Schlüssel in die ursprüngliche Position zurückversetzt werden kann.

Bei einem Not-Aus ist es üblich, dass der Stromkreis geschlossen ist (=Ein) und durch Betätigung (normalerweise also im Notfall) getrennt wird, um z.B. eine Maschine sofort abzustellen.

Hinsichtlich seiner elektrischen Eigenschaften gibt es für den Not-Aus keinen prinzipiellen Unterschied zu einem „normalen“ Schalter, d.h. auch das sogenannte „Prellen“ (siehe unten) kann mehr oder weniger stark auftreten.