USB-Relaiskarte

Hinweis: Die USB-Relaiskarte ist nicht mehr lieferbar.
Die neuere Version der USB-Relaiskarte ist die AnalogBox.

Einleitung

Die „USB-Relaiskarte“ besitzt 12 Eingänge und 4 Ausgänge an die bereits 4 Relais angeschlossen sind. Die 4 Relais können für eine Spurabschaltung eingesetzt werden. Im stromlosen Zustand ist der Relaiskontakt geschlossen. Dies hat den Vorteil, dass die Spuren auch bei einem Einsatz ohne PC mit Strom versorgt werden. Das besondere von dieser Karte ist noch ein aktiver Chaos Eingang. Der aktive Chaos Eingang sorgt dafür, dass die 4 Relais bei einem Chaos sofort die Spur stromlos schalten. Normalerweise geht das Signal erst zum PC wird dort verarbeitet und dann wird erst das Signal für die Abschaltung vom PC zur Karte gesendet. An die 12 Eingänge kann man also bis zu 11 Gabellichtschranken und 1 x Chaos anschließen. Die Kabel für die Stromabschaltung der Spuren werden an Schraubklemmen verschraubt. Die Kabel für die Eingänge werden über Federkraftklemmen befestigt. Für das Masse und +5 Volt Signal ist jeweils eine 2 polige Schraubklemme und Lötaugen vorhanden. Die Karte kann in ein passendes Gehäuse eingebaut werden. Die Ausschnitte für das USB-Kabel und der Signalkabel müssen von Ihnen erledigt werden.

Hinweis
Diese Karte kann auch für eine digitale Rennbahn eingesetzt werden. Anstatt den Gabellichtschranken können IR-Sensoren angeschlossen werden. Die Spurabschaltung schaltet nur den Strom auf den Schienen aus und hat so keine Bremswirkung.

Anschluss-Schema

Ältere Version der AnalogBox

Neuste Version der AnalogBox

Spurabschaltung

Eine Spurabschaltung wird bei einem Chaos oder auch bei einem Zeitrennen / Fehlstart etc. ausgelöst. Damit die Spurabschaltung funktioniert muss der Strom der an die Spuren geht nun über ein Relais geschaltet werden.

Es gibt grundsätzlich 2 Methoden:
Nur Stromabschaltung
Bei dieser Methode verbinden Sie den Pluspol (der jetzt direkt zur Spur geht) mit der Klemme 1. Klemme 2 vom Plan geht an den Pluspol der Schiene. Ohne Chaos ist diese Verbindung überbrückt und man kann fahren. Würde so bereits reichen.
Stromabschaltung und Fahrzeuge bremsen
Bei dieser Methode wird bei einem Chaos der Strom von der Schiene abgetrennt und zusätzlich werden die 2 Leiter der Spur (Plus und Minus) miteinander verbunden. Durch dieses Kurzschließen wird eine Energie im Motor des Fahrzeuges erzeugt die das Fahrzeug zum schnellen anhalten veranlasst. Damit dies funktioniert müssen Sie zusätzlich noch Klemme 3 mit dem Minus Leiter der Spur verbinden. Also die normale Stromabschaltung (Klemme 1 und 2) und Klemme 3 verbinden.
Bitte genau so anschließen wie hier beschrieben !!!

Skizze für 1 LNT für alle Spuren


Skizze für 1 LNT für jede Spuren

Skizze für 4 Spuren mit Regler und IR

Chaos-Schalter

Der Chaosschalter muss einen Schließer haben und bei Chaos geschlossen bleiben, also keine Taster verwenden !! Man kann dann z.B. handelsübliche Lichtschalter verwenden.

Normale Beschaltung mit einem Chaos-Schalter
Eine Leitung wird an E12 und die andere an GND angeschlossen. Will man mehrere Chaos-Schalter mit dieser Funktion dann einfach die Chaos-Schalter parallel anschließen.

Für jeden Fahrer einen Chaos-Schalter mit direkter Bestrafung
Hier z.B. die Eingänge E8/9/10/11 verwenden. E12 nicht mit einem Schalter belegen. Der andere Anschluss des Schalters wird wieder auf GND gelegt. während dem Chaos ist also der Eingang mit GND verbunden !!!

Direkte Bestrafung Chaos-Verursacher

Diese zusätzliche Schaltung mit 4 Dioden ( 1 N 4004 oder ähnliche ) muss gebaut werden damit die aktive Spurabschaltung auch mit direkter Bestrafung des Verursachers funktioniert.

Konfiguration von CXP bei einem Chaostaster

Bei dieser Variante haben Sie einen Chaos-Schalter. Der Verursacher des Chaos kann so nicht direkt bestraft werden. Man kann aber parallel zu diesem Schalter auch mehrere anbringen. Z.B. für jeden Fahrerplatz einen, allerdings nicht mit direkter Bestrafung.

  • Im Gerätemanager „Neu“ das Gerät „USBRelaisKarte-12E4A“ hinzufügen
  • E1 bis E11 kann beliebig belegt werden
  • E12 darf nur mit dem „Schalter: Chaos“ belegt werden. Wenn keiner vorhanden ist, dann bleibt dieser Eingang unbelegt. (Slot=1 spielt keine Rolle)

Konfiguration von CXP bei mehreren Chaostastern

Wenn man eine Bestrafung des Verursachers haben möchte, dann wie folgt konfigurieren:

  • E1 bis E7 kann beliebig belegt werden
  • E8 mit Schalter Chaos: Slot/Kod.Abh. und Slot=1 belegen
  • E9 mit Schalter Chaos: Slot/Kod.Abh. und Slot=2 belegen
  • E10 mit Schalter Chaos: Slot/Kod.Abh. und Slot=3 belegen
  • E11 mit Schalter Chaos: Slot/Kod.Abh. und Slot=4 belegen
  • E12 bleibt unbelegt !!
  • A1 mit Auto-Slotabschaltung (Spur1) belegen
  • A2 mit Auto-Slotabschaltung (Spur2) belegen
  • A3 mit Auto-Slotabschaltung (Spur3) belegen
  • A4 mit Auto-Slotabschaltung (Spur4) belegen

Betrieb mit mehreren Cockpit USB-Geräte

Betreibt man mehrere Cockpit USB-Geräte gleichzeitig muss zwischen diesen eine Synchronisationsleitung verlegt werden (reine Ausgangskarten und TNT braucht keine).

Die USB-Relaiskarte hat auch für die Synchronisation mit anderen USBBoxen 2 Syncanschlüsse SyncIn und SyncOut.
Die Master USBBox versorgt über sein SyncOut alle anderen USBBoxen (SyncIn). Bitte unbedingt bei allen Boxen die über Sync verbunden sind das GND Signal auch miteinander verbinden. Also alle GND Signale von den Boxen zusammenschalten !!
Mehr dazu steht in der normalen USBBox Dokumentation. Diese unbedingt lesen !!

Hinweis für PWM-Regler mit aktiver Bremse

Es existieren inzwischen Regler (ACD alle Typen, Philip-N u.a.), die eine aktive Bremse nutzen. Bei dieser wird bereits gebremst, wenn der Triggerhebel ein wenig Richtung Nullstellung losgelassen wird. Dabei wird die Spannung zurück ins Netzteil gespeist.

Diese aktive Bremsimplementierung kann zu Störungen und ungewollten Wechselwirkungen mit der USB-Relaiskarte oder ihrer Nachfolgerin der AnalogBox führen. Das führt bis zum Ausstieg der AnalogBox durch die Meldung „Mehrere Fehler in der USB-Box aufgetreten“.

Abhilfe schaffen je 1x Elektrolyt-Kondensator (ELKO) min. 40 V und 10.000 bis 50.000 Microfarad (µF) sowie ein Lastwiderstand 150-180 Ohm mit 10 Watt, die parallel an die Schienen zwischen Bahn + und Bahn - gelötet werden. Die Position an der Strecke ist nebensächlich. Es ist aber wichtig, dass die Lösung zwischen Regler und Bahn angebracht ist.

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